Dezember
Dezember ist der 12. Monat im Jahr des Gregorianischen Kalenders. Er hat 31 Tage und beschließt das Kalenderjahr. Bei den Römern war er der zehnte Monat, daher auch der Name, bis im 2 Jhd. v. Chr der Jahresbeginn um zwei Monate vorverlegt wurde. Der älteste deutsche Name diese Monats ist Julmond. Sie entstammt der Julfeste, der germanischen Feiern um die Wintersonnwende. Später hörte man Christmonat oder Heilmonat in Verbindung mit Weihnachten. Diese Namen kamen erst nach der Christianisierung und der Umwidmung der Julfeste auf. Der Dezember beginnt stets mit dem gleichen Wochentag, wie der September. Ist der 29., 30. oder der 31.12. ein Montag, werden die Tage ab Montag der ersten Kalenderwoche zugeordnet. In diesem Fall endet die 52. Woche mit dem letzten Sonntag im Dezember.
Feiertage und Bräuche im Dezember
Der Dezember ist unseren Breiten von der Adventszeit bzw. der Weihnachtszeit geprägt. Advent – aus dem lateinischen Ankunft, ist die Bezeichnung der letzten vier Wochen vor Weihnachten. Mit dem ersten Adventsonntag beginnt in der katholischen, wie evangelischen Kirche das Kirchenjahr. Im Osten beginnt diese Fastenzeit sechs Wochen vorher, mit dem 15. November. Adventkranz, Adventkalender und Lichterbögen sind Traditionen, die ins 19. Jhd. reichen, während der Ursprung der Adventszeit selbst bis ins 11. Jhd. zurückgeht.
Über 1300 Namenstage finden sich im Dezember. Darunter ganz große, wie Barbara 4., Nikolaus 6. und Anna 9., Xaver und Benedict 15., Eva 24. und Christina 25., wie auch Manuel 25. und Stefan 26.
Im Dezember herrscht das Tierkreiszeichen des Schützen vor, das nach der Sonnwende in den Steinbock geht. Der Vollmond ist am 3.12. im Zeichen des Zwillings, der Neumond am 18.12. im Schützen.
Sonnwende und Weihnachten
Am 21. oder 22. ist Wintersonnwende. Die Sonne steht im Wendekreis des Steinbocks am südlichen Breitengrad 23°26,3′, was uns in der nördlichen Halbkugel den kürzesten Tag und die längste Nacht beschert. Energetisch ist es der Tag, an dem sich das Universum wieder ins Licht dreht und sich bereit für die Neugeburt macht. Es vermag so auch kein Zufall sein, dass an diesem Tag in der Antike die Geburt des Sonnengottes Mithras gefeiert wurde. Eine Tradition, die ursprünglich aus Persien stammt und bis in die Römische Zeit übernommen wurde. Während man errechnete, dass Christi Geburt eigentlich am 7. September stattgefunden haben muss, brauchte es einige Jahrhunderte bis dieser für die katholische Kirche größte Feiertag am 25. Dezember seinen endgültigen Platz fand.
Ursprünglich beging man dieses Fest doch im Frühling als Beginn der Passionszeit, verlegte man es schließlich auf den 22. Dezember, den Mithrasfeiertag um den Heiden den Übertritt in das Christentum zu erleichtern. Durch den Wechsel vom Julianischen und Gregorianischen Kalender wanderte das Weihnachtsfest schließlich auf den 25. Dezember.
Ich im Dezember
Für viele von uns ist es die stressigste Zeit, versinken wir da doch zu gerne in einer Mischung aus Weihnachtsfeiern un Einkaufstress. Dabei ist es genau das Gegenteil, von dem, was uns diese Zeit abverlangt. Die Natur hat sich schon zur Ruhe gelegt und bereitet sich für den langen Winter vor. Tatsächlich beginnt auch für uns die Zeit der Regeneration.
Passend dazu die Tradition der Rauhreifnächte, der Zeit indem alles still zu stehen scheint. Einer alten europäischen Tradition folgend, sind diese 13 Tage zwischen Weihnachten und HeiligdreiKönig, die Zeit zwischen den Jahren, der Ruhe und Einkehr gewidmet. So gilt es auch, sich auf all das Gute im letzten Jahr zu be.sinnen und dankbar dafür zu sein. Für alles, was sich noch nicht gut anfühlt, Vergebung zu finden und die Learnings zu entdecken. Schließlich inne halten, nachdenken, nachspüren, reflektieren, seine Mitte (wieder)zu entdecken und zu spüren, welchen Kurs mein Leben im neuen Jahr nehmen soll.
So wie jeder dieser Tage und den Bauernregeln für ein Monat des neuen Jahres seine Bedeutung findet, geben auch wir dem neuen Kalenderjahr in jedem Monat die passende Be.deut.ung. Zwölf Nächte als Abbild eines ganzen Jahres, als Vorbereitung für alles was kommen soll. Vielleicht ist es eine gute Gelegenheit, jemanden anzurufen, den man schon lange nicht gesprochen hat. Manchmal ist es wichtig, einen Streit beizulegen um Frieden zu finden. Das neue Jahr soll rein beginnen, wie ein weisses Blatt, auf dem das Leben mit klaren bunten Farben malen kann.
lebenimLeben im Dezember
Am 18.12. findet ein Kurs zu den Rauhreifnächten statt, ebenso ein Workshop zum Räuchern passend für das Reinigen und Einräuchern des neuen Jahres. Coachings, Persönliche Trainings und Firmenkurse laufen alle noch planmäßig bis zum 22.12., bevor auch lebenimLeben sich bis 7. Jänner 2018 regeneriert.
Alle Termine findet Ihr hier.
Auch dieses Monat hält viel Spannendes für uns bereit, wenngleich diesmal all die Kraft aus der Stille zu gewinnen ist. Vielleicht ist es auch deswegen das Monat der Wunder und die Zeit in der Wünsche wahr werden…
Ich wünsche Euch eine wunder.volle Zeit in diesem Monat!